Integration der nicht österreichischen Bevölkerung und Religionskritik haben nicht miteinander zu tun. Warum daher religiöse Abläufe in unserem Alltag wegsperren oder Abschaffen und dies als Integration verkaufen wollen?
Schulgottesdienst nicht Aufgabe des Integrationsbeauftragen
In Welcher Form das Schuljahr begonnen wird, ist nicht Aufgabe es Integrationsbeauftragen. Dies ist einzig und allein Aufgabe der jeweiligen Schule, der Religionslehrer, des Schulgemeindschaftsausschusses und des Schulorganisationsgesetzes. Offensichtlich scheint sich der Integrationsbeauftrage schon von der FPÖ so getrieben, dass es ausschließlich nicht nachvollziehbare Kurzschlusshandlungen produziert. Unter diese Kategorie fällt auch die Idee den Schulgottesdienst in eine allgemeine Schuljahreseröffnungsfeier mit überreligiösem, transnationalem und multiethnischen Touch – oder was das sonst noch werden solle – umzuwandeln, ohne sich vorher mit den Verantwortlichen(Schule, Eltern, Pfarre,…) abzusprechen.Solche unüberlegten Schnellschüsse wirbeln Staub auf, der wiederum die Lokalpresse zu zweifelswürdiger Höchstleistung ermutigt.
Integrationsunwilligkeit ist nicht kurierbar
Es kann niemand dazu gezwungen werden, sich erfolgreich zu integrieren – so viel steht fest. Manche Bevölkerungsteile wollen sich nicht integrieren und leben in der von ihnen konstruierten Parallelgesellschaft. Diesen Personen ist es auch egal ob sie Angebote von Integrationsstaatssekretär oder Integrationsgemeinderat bekommen. Sie werden diese Angebote nicht wahrnehmen. Wie mit solchen Personen zu verfahren ist, ist Aufgabe der Bundespolitik und nicht der Kommunalpolitik. Die Gemeindepolitik hat ohnedies keine rechtliche Handhabe, noch eine gesetzliche Zuständigkeit in einer solchen Situation.
Integrationsfest ist kein Heilmittel
Hat sich die Integrationsunwilligkeit einmal breit gemacht, so hilft auch kein gutes Zureden mehr. Da können Feste gefeiert werden unter welchem Deckmantel auch immer. „Integrationsfeste“ dieser Art werden nicht zu einer ernst gemeinten Integration führen können, da solche Initiativen nur oberflächlich sind. Viel höher zu bewerten wäre es, wenn sich Ausländer bei Vereinen engagieren und so zum Gelingen der vielen Herzogenburger Feste (FF- Feste, Sportlerfest, Höfefest, Gmiatlicher Advent, NÖKISS, Stadtfest…) beitragen. Diese Situation findet sich leider nur sehr selten. Ein oberflächliches Fest der Integration ist dafür auch kein Heilmittel.
Integration gegen Religion – eine Fehleinschätzung
Integration der nicht österreichischen Bevölkerung und Religionskritik haben nicht miteinander zu tun. Warum daher religiöse Abläufe in unserem Alltag wegsperren oder Abschaffen und dies als Integration verkaufen wollen?
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